Beim Analog- und Digitalfunk werden elektromagnetische Wellen als Informationsträger genutzt. Grundsätzlich ergeben sich also vergleichbar physikalische Auswirkungen für die Ausbreitung, die Reflexion von Funkwellen an Oberflächen oder an der Grenze unterschiedlich dichter Luftmassen. Mit zunehmender Entfernung des Senders vom Empfänger werden die Funkwellen schwächer und es kommt zu Empfangsschwierigkeiten.
Prinzipiell sind die Probleme beim Analog- und Digitalfunkbetrieb vergleichbar.
Beim Analogfunk werden Audiosignale in Form von Schallwellen in Funkwellen in Form von elektromagnetischer Strahlung umgewandelt und anschließend übertragen. Nachdem Empfang werden diese wieder in hörbare Schallwellen zurückgewandelt.
Im Analogfunk werden Störgeräusche durch sogenannte Rauschfilter herausgefiltert. Technisch lassen sich jedoch keine Qualitätsverluste in den jeweiligen kritischen Empfangsbereichen beseitigen.
Beim Analogfunkbetrieb kündigt sich das Abreißen der Funkverbindung im Empfangs- und Übertragungsqualität durch Rauschen an, wenn die Entfernung zwischen Sender und Empfänger zu groß ist reißt das Signal ganz ab.
Im analogen Funkbetrieb sind Funkkanäle (bzw. Frequenzbereiche) fest zugewiesen, was in der Praxis zur Folge hat, dass ein Kanal mehr ausgelastet sein kann, als ein anderer. Die Ressourcen werden also ungleich genutzt.
Beim Digitalfunk werden Audiosignale vor dem Senden „digitalisiert“ und nach dem Empfang im Empfangsgerät wieder „analogisiert“, d.h. in hörbare Schallwellen zurückverwandelt. Bei dem Umwandlungsvorgang können Störgeräusche am Standort des Sendenden herausgefiltert werden.
Fehlerhaft übertragene oder fehlende binäre Daten können im digitalen Funkbetrieb durch raffinierte Rechenverfahren im Empfangsteil teilweise repariert bzw. ersetzt werden. Es lässt sich so eine hervorragende Übertragungsqualität bis zum Abreißen der Funkverbindung aufrecht erhalten. Ist die Entfernung zu groß oder sind Hindernisse wie Wände oder Fahrstuhlschächte im Weg reißt das Funksignal ab.
Erfahrungsgemäß hilft es oftmals, einfach ein Standort zu wechseln, um den Funkkontakt wieder herzustellen.
Der Digitalfunkbetrieb ermöglicht eine frequenzübergreifende Nutzung. Die Kommunikation findet innerhalb getrennter Nutzergruppen statt, die aber auf über eine Frequenz gesendet werden können. Hierbei werden die zu übertragenden digitalen Signale der unterschiedlichen Gruppen in kleine „Pakete“ unterteilt und auf nur einem Kanal zeitlich hintereinander übertragen. Dabei wird zunächst nur ein Zeitschlitz genutzt und erst bei voller Auslastung ein zweiter, dritter und ggf. ein vierter Zeitschlitz belegt.
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